Sonntag, 25. Mai 2008

Zwischenergebnisse

Nachdem die ersten Rundgänge und Auswertungen vorgenommen wurden, können unter Berücksichtigung der Ergebnisse des Entwicklungskonzepts der Innenstadt Mannheim und der Untersuchungen der Universität Karlsruhe zu Thema "Wohlfühlräume im öffentlichen Raum" Untersuchungsgebiete abgegrenzt werden.
Die Gebiete weisen diverse Unterschiede hinsichtlich sozialer, städtebaulicher und ökologischer Aspekte auf und können nach gezielten Messungen im weiteren Verlauf der Arbeit einem Vergleich unterzogen werden.
Es soll versucht werden die tatsächliche Wahrnehmung der einzelnen Zonen darzustellen und eventuell auftretende Unterschiede zu verdeutlichen.

Mittwoch, 21. Mai 2008

Der Finale Fragebogen

Hier ist jetzt auch der Fragebogen verfügbar, den alle Gruppen vor den jeweiligen Rundgängen ausfüllen sollten.
Außerdem steht der Fragebogen als PDF und als Word- Dokument auf dem Emomap- ftp- Server.

Viel Spaß bei den Rundgängen...;)

Sonntag, 18. Mai 2008

Weiterer Rundgang am 16.05.2008

Hier die Daten des Rundgangs von Willi (Lauf 3):
Das nächste Zwischenreffen ist am Montag den 19.05.2008 in Mannheim.
Dann gibts eventuell auch die ersten Smartbanddaten zum Vergleich.

Freitag, 16. Mai 2008

Erste Rundgänge

14.05.2008: Ersten Messungen, ohne vorgegebene Routen.
Festgehalten wurden GPS-Daten (im KML Format), die von Google Earth angezeigt werden können. Außerdem sollen Fotos gewisse Tracks bzw. Situationen verdeutlichen. Die Fotos sind direkt mit einer Flickr- Karte verlinkt, so kann jedes Foto direkt lokalisiert werden.

Lauf 1- von Willi um 11:06:20 Uhr:
Lauf 2- von Andrea um 15:00:00 Uhr:

Fragebogen

Vor den jeweiligen Rundgängen bzw. Messungen sollte ein Fragebogen ausgefüllt werden.
Zwecks Einheitlichkeit bitte wir um Vorschläge zur Verbesserung in Kommentarform.

Download hier!

Donnerstag, 8. Mai 2008

Wohlfühlen im öffentlichen Raum der Innenstadt Mannheims

Bei den Untersuchungen des Lehrstuhls „Stadtquartiersplanung und Entwerfen“ der Universität Karlsruhe ging in erster Linie darum die Innenstadt Mannheims auf ihre Eignung für bestimmte Nutzergruppen zu untersuchen.

Hierzu wurden die drei Wohlfühlkriterien sozialer Raum, Stadtraum und Stadtökologie bestimmt, anhand derer die Qualitäten der unterschiedlichen Räume der Mannheimer Innenstadt definiert wurden. Außerdem wurden 10 verschiedene Nutzerprofile, wie zum Beispiel Student oder Tourist erstellt, deren Ansprüche an Stadträume unterschiedlich sind und somit auch differenzierter Betrachtungen und Analysen bedürfen.

Um die einzelnen Wohlfühlkriterien geeignet zu erfassen, wurden sie in verschiedenste differenzierte Kriterien gegliedert. Die erhobenen Daten der einzelnen Unterkriterien wurden graphisch dargestellt. Solche sind:

· Sozialer Raum: Herkunft der Bewohner, Verhältnis von Arm und Reich, Menge der Menschen --> räumliche Darstellungen

· Stadtraum: Gebäudehöhen und Straßenbreiten (--> Enge und Lichtverhältnisse) sowie Verkehrsverhältnisse

· Stadtökologie: Verkehrs- und Nutzungslärm, Stadtgrün

Anschließend wurde versucht, eine Verbindung zwischen den verschiedenen Nutzerprofilen und den einzelnen Kriterien herzustellen. Es wurden konkrete Fragestellungen zu jedem Nutzerprofil formuliert, die unterschiedliche Ansprüche an Räume und somit auch an die Kriterien stellen. Solche Fragestellungen und sich daraus ableitende zu untersuchende Kriterien sind:

· Wo kann der Student sich ungestört für eine Stunde zum Lesen hinsetzen/-legen?

-->Daraus ergeben sich folgende Kriterien, die ein potenzieller Wohlfühlraum für Studenten aufweisen muss:

      • Sozialer Raum: wenige Menschen, Ruhe vor Geschäftslärm
      • Stadtraum: Weite, Helligkeit, Freiraum
      • Stadtökologie: Ruhe, Freiraum

· Wo kann der Tourist auf einer abwechslungsreichen Strecke MA kennen lernen?

--> Kriterien:

      • Sozialer Raum: vornehme Gegend, wenig Kriminalität
      • Stadtraum: Weite, Erreichbarkeit durch ÖPNV
      • Stadtökologie: Stadtgrün, Wassernähe

Um die potenziellen Wohlfühlräume für die Nutzergruppen zu erhalten, werden die verschiedenen flächenhaften Darstellungen der jeweiligen vorher zugewiesenen Kriterien übereinander gelegt. Die Schnittmenge dieser Räume wird dann als potenzieller Wohlfühlraum der einzelnen Nutzergruppe ausgewiesen.
Aus der Überlagerung der Wohlfühlräume aller Nutzergruppen wurde eine 12 Zonen umfassende Einteilung der Mannheimer Innenstadt vorgenommen.

Die erhobenen Daten und die Ergebnisse dieser Untersuchung können dem kleinen Studienprojekt „emomap Mannheim“ als Hilfe und Vergleichsobjekt dienen.

Eine Hilfe kann die vorliegende Untersuchung dahin gehend sein, als dass sie mögliche Untersuchungsräume für das kleine Studienprojekt aufzeigt, da in dieser erhobene Daten, zum Beispiel bezüglich des soziale Umfelds, flächenhaft dargestellt werden.
Außerdem können die Ergebnisse der Projekte miteinander verglichen werden. Beispielsweise kann man eine Verknüpfung zwischen der Enge von öffentlichen Räumen, wie sie auch im Projekt der Karlsruher Universität dargestellt werden, und den Ergebnissen unserer Messungen vornehmen.

Die Präsentation die im Rahmen des kleinen Studienprojektes erarbeitet wurde steht außerdem hier zum Download bereit.

Dienstag, 6. Mai 2008

Entwicklungskonzept Innenstadt Mannheim

Das Entwicklungskonzept Innenstadt Mannheim, kurz EKI.MA, ist ein programmatischer Entwicklungsrahmen für Maßnahmen, Projekte und Investitionen für verschiedene Bereiche (z.B. wirtschaftliche, soziale oder kulturelle) der Innenstadt Mannheims. Ziel ist es vorhandene Projekte und Gremien zu analysieren, Verbindungen aufzuzeigen und ein einheitliches und zusammenführendes Konzept zu entwickeln. Die Vorgehensweise ist in 3 Phasen gegliedert und beinhaltet eine Start-, Ideen- und Ergebnisphase. In der Startphase wurde eine Art Bestandsaufnahme durchgeführt in welcher alle bestehenden Projekte und Planungen analysiert und relevante mannheimspezifische Themenfelder ausgelotet bzw. bestimmt wurden. In Phase 2 wurden nun fünf themenspezifische Ideentische gebildet in welchen verschiedene Teilnehmer aus unterschiedlichsten Interessengruppen Ideen und Projekte entwickelten. Die dritte Phase beinhaltet die Zusammenführung der Ergebnisse der Ideentische zu einem Gesamtkonzept.


Das Ergebnis sind sieben Spannungsfelder der Innenstadt/Jungbusch und verschiedene Schwerpunkte und Impulsprojekte.

Die 7 Spannungsfelder

Detailliertere Informationen zu dem EKI-Prozess gibt es auf der Homepage des EKI Mannheim, und im ausführlichen Entwicklungskonzept (Download als PDF).

Das Referat zum Thema EKI im Rahmen des kleinen Studienprojektes gibt es ebenfalls hier als Download.

Montag, 5. Mai 2008

Darstellung von Emotionen und Tracks in Google Earth

Durch den Einsatz von Smartband und GPS-Tracker lassen sich komplexe Datensätze gewinnen, die ohne eine sinnvolle kartographische Darstellung nur schwer zu verstehen sind.
Im nachfolgenden Abschnitt soll nun geklärt werden, welche Darstellungsmöglichkeiten in Google Earth gegeben sind, mit Hilfe derer die Aussagekraft maßgeblich erhöht werden kann. Emotionen müssen dabei sehr abstrakt dargestellt werden ohne, dass dabei die Nachvollziehbarkeit eingeschränkt wird. Interessant dürfte in diesem Zusammenhang die Frage sein, wie sich Emotionen in Verbindung mit den Tracks darstellen lassen und an welchen Stellen Probleme bei der Darstellung auftreten, wobei sich auf letzteres erst im Laufe des Projekts Antworten finden lassen.


Folgende Darstellung sind für das Projekt interessant:

- flächige, bzw. räumliche Darstellung
- punktuelle Darstellung durch die "Ortsmarke"
- Darstellung von Tracks

Mit flächigen Darstellungen könnten sich Stresssituantionen je nach Intensität durch beispielsweise unterschiedliche Farben darstellen lassen. Innerhalb der räumlichen Darstellung geschiet dies durch eine Zuweisung unterschiedlicher Höhen je nach Stressintensität.
Mit der Ortsmarke lassen sich ganz bestimmte Punkte markieren, die von besonderer Bedeutung für das Projekt sind. Einer Ortsmarke lassen sich Beschreibungen, Links sowie Bilder anfügen, um den jeweiligen Punkt näher zu spezifizieren.
Tracks können können direkt in Google Earth übertragen werden und auf die Google Earth Oberfläche projeziert werden. Auch den Tracks lassen sich Beschreibungen, Links und Bilder anfügen.

Generell sollte im Rahmen des Projektes in Erwägung gezogen werden, die gewonnenen Daten über die Emotionen der Probanden, in Klassen einzuteilen. Ein mögliche Aufteilung könnte so aussehen:

Stressfrei (Erholung)
Neutral
Geringer Stress
Hoher Stress

Damit lässt sich eine unübersichtliche Darstellung mit einer Vielzahl unterschiedlicher Stresswerte vermeiden. Des Weiteren sollte überlegt werden eine flächige Darstellung zu verwenden, da sich die Messwerte am Ende auf den ganzen Stadtraum beziehen müssen. Neben dieser Möglichkeit wurde eine Art Netz als Darstellungsmöglichkeit angesprochen, welches sich über den ganzen Stadtraum erstreckt und dabei die entsprechenden Emotionsausschläge darstellt.

Das Referat steht als PDF-Datei hier zum Download bereit.
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